130 Reisemobile und Caravans machten n Düsseldorf mit einem Fahrzeug-Korso auf die Schließung von Stell- und Campingplätzen aufmerksam. (Foto: det / D.C.I.)

130 Reisemobile und Caravans machten in Düsseldorf mit einem Fahrzeug-Korso auf die Schließung von Stell- und Campingplätzen im Rahmen des Beherbergungsverbotes aufmerksam. (Foto: det / D.C.I.)

Caravaning-Korso in Düsseldorf erfolgreich angekommen

Camping, Clubs und Vereine, Tourismus, Urlaub

Der große Caravaning-Korso vom 13. März 2021 ist gut und erfolgreich angekommen. Und zwar in doppeltem Sinn. Zum einen sind die 130 Wohnmobilen und Wohnwagen-Gespanne trotz nicht geübten Konvoi-Fahrens problemlos, zügig und ohne ein Chaos anzurichten, vom Messeparkplatz nach Düsseldorf, durch die City und zurück unfallfrei und gut angekommen.

  • 130 Fahrzeuge als Caravaning Korso am 13. März 2021 in Düsseldorf
  • Hohe Aufmerksamkeit durch friedliche Aktion und professionelle Durchführung
  • Großes Medienecho für den Caravaning-Korso
  • Engagierte Caravaning-Experten wünschen sich mehr Akzeptanz
  • Autarke Wohnwagen und Wohnmobile entsprechen strengen Pandemievorgaben
  • Praktizierte Umweltschutz, gelebte A-H-A-Regeln, sicher wie alleinstehendes Einfamilienhaus

Zum anderen fand der Korso auch in der Öffentlichkeit, von den begleitenden Ordnungskräften wie auch der Bevölkerung, ob des moderaten Auftritts positive Kommentare – ist also auch dort gut angekommen.

Die Gründer der Facebook-Gruppe " Camper mit Abstand" und Organisatoren des Caravaning-Korsos: von links: Sascha Bündgen, Jan Kirschner und Daniel Gansen. (Foto: det/ D.C.I.)
Die Gründer der Facebook-Gruppe “Campen mit Abstand” und Organisatoren des Caravaning-Korsos: von links: Sascha Bündgen, Jan Kirschner und Daniel Gansen. (Foto: det/ D.C.I.)

“Es kann doch nicht sein, dass man ab Montag ohne alle Kotrollen wieder nach Malle fliegen kann und hier in Deutschland sind alle Stell- und Campingplätze dicht.

Campen mit Abstand: Jan Kirschner, Sascha Bündgen und Daniel Gansen


„Malle geht, Campen nicht!“, so titelte die BILD-Zeitung und weiter „Das sorgt für Frust unter Campern. Deshalb hupten Reisemobilisten und Caravangespann-Fahrer im Rahmen eines aufmerksamkeitsstarken Korsos den Politikern etwas.“
Zugelassen waren für den Konvoi 110 Fahrzeug-Einheiten, weitere 20 Fahrzeuge standen auf dem Messeparkplatz als Basislager und mögliche Nachrücker für eventuelle Ausfälle bereit und wurden, ob der guten Planung der Veranstalter und der disziplinierten Ausführung, noch von der Polizei zugelassen. Weit über 200 Fahrzeuge wären gerne zu dieser sehr kurzfristig anberaumte Veranstaltung gekommen – und zwar aus allen Teilen Deutschlands.
Das Unverständnis der Camper für das Unverständnis der politisch und sonstig verantwortlichen Stellen ist groß. ‚Malle geht, Campen nicht‘, bringt es auf den Punkt. Der Frust der Camper ist groß und die Nachfrage nach ähnlichen Veranstaltungen ebenfalls. Aus allen Teilen der Republik erhält die Facebook-Gruppe „Campen mit Abstand“ Anfragen nach Folge-Korso. So werden aktuell nach Düsseldorf schon Events in Hamburg, Berlin und München geplant.

Caravaning ist in Sachen Kontakte die wohl sicherste Urlaubsform in der Corona-Pandemie. Reisemobil-Stellplätze und Campingplätze sind durch autarke Urlaubsfahrzeuge und die strengen Hygiene-Konzepte auf den Plätzen sicher wie ein Einfamilienhaus.

Campen mit Abstand

Viel Lob gab es auch für die Polizeikräfte, die den Caravaning-Korso führten. Freundlich und höchst professionell hat die Krad-Staffel den Korso geführt, geschützt und ohne besondere Vorkommnisse durch die Stadt begleitet. Die Organisatoren der Facebook-Gruppe „Campen mit Abstand“, Daniel Gansen, Jan Kirschner und Sascha Bündgen wurden von der Polizei vor Ort aufgrund ihrer guten Organisation und des disziplinierten Verhaltens aller Teilnehmer ebenfalls gelobt.

Tolles Medien-Echo

Rundweg erfreulich war auch das mediale Echo der Aktion. Egal, ob TV oder Print- und Online-Medien, die gut organisierte Aktion des Korsos bracht die erhoffte Aufmerksamkeit und ein meist positives Echo. Einzige Ausreisser waren die Berichterstattungen von WDR-Online und Zeit-Online, die anscheinend einen dpa-Artikel über Demos von Corona-Gegnern und Querdenken-Spinnern ungeprüft übernommen hatten und den friedlichen Caravaning-Konvoi mit den chaotischen Corona-Demos in Düsseldorf in direkten Zusammenhang brachten. Den Vogel schoss dabei Zeit-Online ab, die einen Bericht über gewalttätige Corona-Gegner mit einem Foto des friedlichen Wohnmobil-Korsos in Düsseldorf aufmachte.

Über Campen mit Abstand

Die Facebook-Gruppe “Campen mit Abstand” ist absolut unpolitisch und gewaltfrei. Sie möchte mit den Aktionen nur die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit für ihre Anliegen erhöhen und bitten, Reisemobil-Stellplätze und Campingplätze zukünftig vom Beherbergungsverbot auszunehmen.
Pressekontakt:
Jan Kirschner
Tel. 0177-5647922
jan-kirschner@web.de
https://www.facebook.com/groups/755717042034867/
Reisemobil Union e. V.
Peter Hirtschulz
presse@reisemobil-union.de