Elektromobilität – Toyota stellt Lastzug mit Brennstoffzelle vor

Wenn es bei so großen Trucks klappt, dann sollten doch auch bald leichte Transporter, sprich Reisemobile schadstoffarm unterwegs sein, oder? Toyota hat auf Basis einer Sattelzugmaschine des US-amerikanischen Herstellers Kenworth (DAF-Muttergesellschaft Paccar) einen wasserstoffbetriebenen Lkw mit Brennstoffzellenantrieb vorgestellt.

Der japanische Konzern, der auch im PKW-Bereich mit serienreifen Lösungen verstärkt auf den Einsatz der Brennstoffzelle setzt, sieht darin ein “leistungsstarkes Antriebssystem für den nahezu lautlosen und schadstofffreien Güter- und Frachtverkehr, das hinsichtlich Alltagstauglichkeit keine Kompromisse erfordert”.

Erste Tests mit einem Konzeptfahrzeug sollen bereits im Sommer in den Häfen der kalifornischen Metropole Los Angeles starten. Die Testfahrer schwärmen von der beeindruckenden Beschleunigung und dem Drehmoment des Zuges: 670 Pferdestärken und 1.800 Nm, die aus dem Stand bereitstehen, lassen jedes Lkw-Fahrerherz höher schlagen.

Zwei Brennstoffzellenstacks sorgen für den heftigen Vortrieb der E-Maschine. Toyota verbaut die Technik auch schon in der Limousine „Mirai“ (Kraftstoffverbrauch: Wasserstoff kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch: kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km). Der Antrieb kommt mit einer 12 kWh starken und somit relativ kleinen Batterie aus.

Infos:  Zur Webseite von Toyota