Das Werk von Fendt Caravan im nordschwäbischen Mertingen wird um eine dritte Produktionslinie mit einem Neubau erweitert. (Foto: Fendt)

Das Werk von Fendt Caravan im nordschwäbischen Mertingen wird um eine dritte Produktionslinie mit einem Neubau erweitert. (Foto: Fendt)

Fendt Caravan erweitert Produktion in Mertingen

Caravan, Fendt Caravan

Die überaus positive Marktlage macht es nötig: Fendt Wohnwagen sind gefragt wie nie, die Produktion platzt aus allen Nähten. Deshalb erweitert Fendt seine Kapazitäten mit einer neuen Halle.

Das Werk im nordschwäbischen Mertingen wurde zur Jahrtausendwende gebaut und ist auf eine Produktionskapazität von 7.500 Wohnwagen ausgelegt. 2011 hat Fendt durch einen Umbau die Hallenfläche um 20 Prozent erweitert und die beiden Montagebänder verlängert.

Angesichts der steigenden Nachfrage hat diese Maßnahmen nur kurz Erfolg gebracht. In der gerade abgelaufenen Saison hat Fendt-Caravan sagenhafte 9.700 Einheiten produziert und dabei 538 Festangestellten und die 128 Leiharbeitern kräftig Überstunden aufgebrummt. Derzeit kann Fendt nicht mehr so viele Wohnwagen herstellen, wie der Handel verkaufen könnte. Deshalb hat man sich nun entschlossen, den Standort um eine große Halle zu erweitern.

Das sind die Pläne: An die bestehende Produktionshalle wird in südlicher Richtung eine neue Halle mit gut 140 Meter Länge und 41 Meter Breite angebaut. Fendt rechnet mit Kosten von rund acht Millionen Euro. Im Zuge der Maßnahme müssen auch die Heizungsanlage erweitert und ein 26 Meter hohes Hackschnitzelsilo gebaut werden.

Mit den neuen Flächen kann eine dritte Produktionslinie betrieben werden, dafür sucht Fendt im Moment Facharbeiter. Der Bau der Halle wird im Herbst 2017 beginnen, die Bauarbeiten sollen dann im Sommer 2018 beendet sein und die Fertigung kann Ende 2018 beginnen.

Infos:  Zur Webseite von Fendt