Die neue Generation des Mercedes-Benz Transporters Sprinter soll 2018 an den Start gehen. (Foto: Werk)

Die neue Generation des Mercedes-Benz Transporters Sprinter soll 2018 an den Start gehen. (Foto: Werk)

Mercedes-Benz – Neuer Sprinter kommt mit Front- und Elektroantrieb

Basisfahrzeug, Hersteller, Mercedes-Benz

Für die dritte Sprinter-Generation von Mercedes-Benz wurde der Bestseller und Innovationstreiber einmal mehr völlig neu gedacht. Die volle Internet-Anbindung, seine einzigartige Skalierbarkeit, lautlose Elektroantriebe und individuelle Hardware-Lösungen für den Laderaum machen den Sprinter zur Gesamtsystemlösung. Als Ausblick auf den neuen Sprinter zeigte Mercedes-Benz Vans beim Sprinter Innovation Campus in Stuttgart, erste Einblicke vom neuen Transporter-Bestseller.

Die Transportersparte des Daimler-Konzerns hat bei einem Workshop zum neuen Mercedes Sprinter in Stuttgart einen ersten Ausblick auf Technik und Innovationen des neuen Fahrzeugs gegeben. Das Fahrzeug selbst soll erst im Februar 2018 bei der eigentlichen Weltpremiere vorgestellt werden.  So kündigt Mercedes-Benz Vans aber einen Wandel vom Fahrzeughersteller zum Anbieter ganzheitlicher Transport- und Mobilitätslösungen an.

Der neue Sprinter verkörpert als erste Baureihe die adVANce-Philosophie und bringt die ersten Lösungen der Zukunftsinitiative auf die Straße. Schon jetzt ließ man auf dem Workshop einiges an technischen Rahmendaten durchblicken. Mit der neuen Generation erhöht sich ein weiteres Mal die Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit des Large-Van-Bestsellers. Karosserievarianten, Radstände, Ladehöhe, aber auch Ablagenkonzepte und Vielseitigkeit im Innenraum oder auch Infotainmentsysteme passen sich präzise dem Einsatzgebiet an.

Allem voran teilte der Hersteller mit, dass es den neuen Sprinter erstmals auch als Frontantriebler geben soll, der vor allem auf das Segment der Lieferdienste zielt und eine 80 Millimeter niedrigere Ladekante bietet. Zudem zeigte der Hersteller erste Bilder vom Innenraumkonzept, präsentierte die Lithium-Ionen-Akkutechnik und den Elektromotor des für 2019 angekündigten serienmäßigen Elektromodells. Zur ganzheitlichen Strategie von Mercedes-Benz Vans gehört die konsequente Elektrifizierung der Flotte. Der seit wenigen Tagen bestellbare eVito macht im kommenden Jahr den Anfang, 2019 folgt der eSprinter.

Nutzlast mal anders optimiert: Verzicht auf Ablagen und Verkleidungen

In der auf den Fahrer zugeschnittenen Kabine kann der Kunde wählen zwischen offenen und geschlossenen Ablagen, die High-End-Version soll mit einem serienmäßigen Telematiksystem mit “maximaler Vernetzung” aufwarten. Wer auf dieses verzichte und stattdessen auf mehr Ablagen wert lege, könne aber dennoch ein gut vernetztes Fahrzeug erhalten, das der Sprinter schon in der Basis mit strikt reduziertem Cockpit sein soll.

Wahlweise gibt es für die High-End-Version eine Möglichkeit für induktives Laden des Smartphones in der mittleren der drei Klappdeckelfächer auf dem Armaturenträger. Generell soll der Kunde durch die Möglichkeit der Wahl von Ablagen und Seitenverkleidungen über die vier verschiedenen Ausstattungslinien das Fahrzeug “gewichtsoptimieren” und so mehr Nutzlast erzielen können.

Neues Feature für den Fahrer ist eine Art Multifunktionspodest für den Beifahrersitz, alternativ zu der üblichen Klappe im Sitz. Der Fahrersitz selbst ist komplett neu gestaltet und bietet jetzt eine bessere Beinauflage, bequemere Polster sowie eine High-End-Version mit dem AGR-Siegel.

Das Handling in der Kabine wie den Durchstieg zur Seite oder ins Heck erleichtert bei der Automatikversion die Verlegung des Schalthebels als Schaltstock ans Lenkrad sowie der Ersatz des konventionellen Handbremshebels durch eine elektronische Parkbremse. An Sicherheitssystemen soll der neue Sprinter Up-to-Date-Technik bis hin zu Abstands- und Spurhalteassistent oder Einparkhilfen bieten. Er verfügt ein komplettes Arsenal aus Radar- und Ultraschallsensoren.

Infos:  Zur Webseite von Mercedes-Benz