Die vierte Generation des Westfalia James Cook ist mit Heizungen von Eberspächer ausgestattet.(Foto: det / D.C.I.)

Die vierte Generation des Westfalia James Cook ist mit Heizungen von Eberspächer ausgestattet.(Foto: det / D.C.I.)

Traditionshersteller Westfalia – Klassiker James Cook ist wieder da

Campingbusse, Saison 2020, Westfalia

Traditionshersteller Westfalia feiert ein bedeutendes Firmenjubläum: 175 Jahre besteht die Marke mit der Windrose, im Jahr 1844 wurde sie als Schmiede und Handwerksbetrieb gegründet. Produziert wird an drei Standorten in Rheda-Wiedenbrück, im sächsischen Gotha und im französischen Van-Werk Benet.

Für das laufende Jahr hat man am neuen Produktionsort Gotha viel vor. Die vorab angemieteten Produktionshallen wurde von Westfalia im Oktober 2018 übernommen und werden mit eigener Schreinerei und Möbelbau sowie einem Verwaltungs- und Bürotrakt bis Ende des Jahres erneuert und komplettiert.

So können alle 12 eigene Modelle zukünftig in Gotha produziert werden. Die VW-Modelle Kepler und der Jules Verne auf Mercedes-Benz werden weiter im französischen Campingbus-Werk Benet gefertigt. Für die Kepler-Baureihe hat Westfalia eine exklusive Sonder-Edition “Kepler One Iconic” mit einem außergewöhnlichen Design zum Caravan Salon 2019 angekündigt.

Mehr Servive mit Westfalia Assistance und einem Fahrzeugkonfigurator

Westfalia gewährt seinen Neukunden ab der neuen Saison mit der Westfalia Assistance ein Jahr gratis eine telefonische Service-Hotline, die an 365 Tagen 24 Stunden erreichbar ist und im Bedarfsfall als Abo verlängert werden kann. Der Service umfasst Terminvereinbarung mit einer Reparaturwerkstatt im Falle eines mechanischen Versagens des Basisfahrzeugs, die Mobilisierung der Pannenhilfe des Basisfahrzeugherstellers, Beratung und Hilfe mit Bezug auf den Westfalia-Ausbau und den Versand von Ersatzteilen. Neu ist auch ein Fahrzeug-Konfigurator, der online eine komplette Darstellung und Berechnung sowie eine Gewichtsberechnung des gewünschten Fahrzeuges mit allen Optionen ermöglicht.

Die Legende lebt – der James Cook kommt neu

Mit der Markteinführung des neuen Mercedes Sprinter hat Westfalia begonnen, einen Nachfolger für den legendären Campingbus James Cook zu entwickeln. Was auf dem letzten Caravan Salon noch als erste Entwürfe zu sehen war, hat mittlerweile Gestalt angenommen und wird zum Caravan Salon 2019 seine Publikums-Premiere bekommen. Als Zielgruppe für den Entdecker hat man sich die Altersgruppe 50+, die Best Ager ausgeguckt. Kunden, die komfortorientiert, designorientiert und mit dem Stern am Kühler markenorientiert, aber auch unternehmungslustig, sportlich aktiv sowie finanziell unabhängig sind.


Panoramabild Westfalia James Cook


Der neue James Cook rangiert in der Sechsmeter-Klasse und ist in drei Versionen mit unterschiedlichen Dachlösungen geplant. So wird der James Cook sowohl mit original Blech-Hochdach, mit Aufstelldach und mit einem neuen GfK-Hochdach erhältlich sein. Diese drei Dachlösungen eröffnen dem Kunden eine Bandbreite, die seine unterschiedlichen Bedürfnissen und Erwartungen erfüllen soll. Basis ist der heckgetriebene Mercedes-Benz Sprinter VS 30 mit einer Serienmotorisierung 140 PS und Schaltgetriebe. Damit ist später als Option auch eine 4×4-Version möglich.

Besonderheit bei allen Varianten des neuen James Cook ist der serienmäßige Heck-Slide-Out. Der ermöglicht auf dem kompakten Fahrzeug die Realisierung eines Grundrisses mit Längsbetten mit einer Bettlänge von über zwei Metern. Der Auszug kann elektrisch ein- und ausgefahren werden. Unterhalb des Auszuges verbirgt sich hinter ein Busklappe noch ein üppiger Stauraum.

Konventioneller Grundriss

Der Grundriss des James Cook kommt klassisch daher. Sitzgruppe mit Halbdinette und drehbaren Fahrerhaussitzen. Dahinter eine Längsküche mit gegenüberliegendem Bad. Im Design hat man sich bei Westfalia ebenfalls klassischer Stilelemente bedient und Möbel wie den Küchenblock in leicht geschwungener Form ausgeführt. Polster und Innendesign wirken recht clean und machen einen hochwertigen Eindruck. Westfalia verzichtet bei den Möbelklappen auf einzelne Pushlocks und bietet eine Art Zentralverriegelung für die Schränke an. Westfalia plant einen Startpreis von rund 75.000,- Euro für den James Cook.

Amundsen und Sven Hedin überarbeitet

Seinen Bestseller Amundsen hat Westfalia innen komplett überarbeitet. Die Sitz haben nun das Stoffdekor in antrhazit und grau, die Möbel kommen in hellem, skandinavischen Holzdekor mit mattweißen Klappen, was den Wagen moderner und freundlich macht. Dazu trägt auch der neue Bodenbelag in stilisierter Steinoptik bei. Die Modelle Amundsen 640 E und der Offroad 540 D sind in der neuen Saison aus dem Programm gestrichen. Alle Amundsen-Modell erhalten jetzt einheitlich LED-Touchbeleuchtung und zwei zusätzliche USB-Steckdosen.

Das Modell Sven Hedin rollt ab 2020 nicht mehr auf dem VW Crafter, sondern wird auf dem Schwestermodell MAN TGE aufgebaut. Es sind keine konstruktiven Änderungen für den Wechsel nötig, das VW Crafter und der MAN TGE baugleich sind. Der Sven Hedin profitiert mit einer Serienmotorisierung von 140 PS und soll auch noch deutlich preiswerter werden.


Panoramabild Westfalia Sven Hedin


Infos: Zur Webseite von Westfalia Mobil