Die historische Stadt Rocamadour ist eine wichtige Etappe auf dem französischen Jakosweg nach Santiago de Compostela. (Foto: Limousin Tourismus)

Die historische Stadt Rocamadour ist eine wichtige Etappe auf dem französischen Jakosweg nach Santiago de Compostela. (Foto: Limousin Tourismus)

Historische Dörfer am französischen Jakobsweg

Frankreich, Reise, Tourismus, Urlaub

Das Limousin und die angrenzenden Regionen wurden ab dem 12. Jahrhundert zu einer wichtigen Etappe für Wallfahrer auf dem Weg nach Santiago de Compostela.

Eine Vielzahl von Städten und Dörfen begleiten die historische Strecke Via Lemovicensis der insgesamt vier Jakobswege in Frankreich. Das Limousin entwickelte sich entlang alter Handelsrouten – von Nord nach Süd und Ost nach West. Diese Routen wurden von Kriegern, Rittern, Händlern, Handwerkern und Mönchen und Pilgern genutzt.

Der Weg durch das „Land der Heiligen“ wurde bereits 1139 in Pilgerführern erwähnt und ist somit eine der ersten Kulturstraßen Europas. Schon im zehnten Jahrhundert wurde Rocamadour, das auf einer Nebenstrecke der Via Podiensis liegt als Wallfahrtsort erwähnt.

Der Ursprung dieser Nebenstrecke des Jacobwegs durch das Limousin geht wohl auf Ebles de Turenne, Abt des Klosters Saint-Martin in Tulle, zurück. Rocamadour gehörte damals zum Bistum von Tulle und 1112 verlegte der Abt seine Residenz nach Rocamadour.

Der Wallfahrtsort mit  der römisch-katholischen Kirche liegt im äußersten Nordwesten der Region Midi-Pyrénées und grenzt an das Département Dordogne. Unabhängig davon, ob man der “Route de Rocamadour” zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Wohnmobil folgt, sie führt von einem sehenswerten Dorf zum anderen.

Infos: Zur Webseite des Limousin