Niesmann+ Bischoff kann als erster Hersteller für seine Premium-Serie Flair auf dem Iveco-Chassis ein Sicherheitspaket mit Airbags, Gurtstraffer, ESP und Crash-Mechanismus anbieten. (Foto: alf)

Volle Kanne an die Wand: Niesmann + Bischoff hat sein neues Sicherheitskonzept für die Flair-Serie mit aufwändigen Crash-Tests erprobt. (Foto: alf)

Niesmann + Bischoff zeigt innovatives Sicherheitskonzept für den Flair

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Niesmann+Bischoff setzt einen weiteren Meilenstein mit einem maßgeschneiderten Sicherheitskonzept für seine Liner-Baureihe Flair auf Iveco-Basis.

Die Integration von Airbag, ESP, Gurtstraffer und einem Crash-Mechanismus für die Bremse ist ein absolutes Novum in dieser Fahrzeugklasse. Beim Flair gehören Airbags für Fahrer und Beifahrer, ESP und Gurtstraffer nun zur Serienausstattung der aktuell neun Grundrisse umfassenden Baureihe.

Mit der Integration des Pedal Release Systems wird die Sicherheit des Fahrers beim Unfall erhöht. Beim massiven Auffahrunfall ist gewährleistet, dass das Bremspedal nach vorne wegklappt und somit die mögliche Verletzungsgefahr durch das Pedal an Füßen und Beinen drastisch reduziert wird.

Um dies zu erreichen, wurde das Iveco Daily Chassis 70 C 18/21 maßgeschneidert umgebaut. Höhepunkt der intensiven Erprobungsphase: Ein klassischer Crash-Test, bei dem der komplett ausgebaute Flair mit 400 Kilogramm Zuladung – inklusive zwei Dummys mit je 78 Kilogramm – gegen eine 120 Tonnen schwere Barriere aus Stahlbeton fuhr. Der dabei übertragene Impuls entsprach einem ungebremsten Aufprall mit 135 Stundenkilometern auf einen stehenden Pkw.

„Unser Ziel war es, ein Sicherheitspaket an Bord zu bringen, das insbesondere bei einem Crash einen bestmöglichen Schutz für alle Insassen garantiert. Die letzten Monate der Konzeption und Entwicklung waren sehr intensiv. Das Ergebnis ist herausragend“, sagt Hubert Brandl, Geschäftsführer der Niesmann+Bischoff GmbH.

Gemessen wurden dabei am Chassis Beschleunigungen von bis zu 57 G; auf dem Fahrer- wie Beifahrersitz immerhin noch 30 G, was der 30-fachen Erdbeschleunigung entspricht. Beim Crashtest mit Dummys wurde neben dem Fahrerhaus der komplette Boxaufbau und Innenausbau mit einbezogen und analysiert. Unterm Strich steht: Sämtliche Tests bestand der Flair ohne jegliche Einschränkungen mit Bravour.

Aus dem Arto 76 E wird der Arto 77 E

Bei Niesmann + Bischoff ist der Arto 76 E bislang einer der beliebtesten Grundrisse in der 13-teiligen Modellserie. Das unterstreichen auch die europaweiten Bestellungen: 20 Prozent betreffen den Arto 76 E – damit gehört er zu den Bestsellern der Baureihe.

Jetzt wird aus dem Arto 76 E der Arto 77 E. Die Verlängerung um zehn Zentimeter kommt im Wesentlichen bei den längeren Heckbetten zum Tragen, um insbesondere für größere Menschen den Schlafkomfort weiter zu verbessern. Hinzu kommt serienmäßig eine massive Schiebetür, die, wie beim Flair, Schlaf- und Wohnbereich nach Wunsch und Bedarf voneinander trennt.

Ansonsten wurde in der Arto-Baureihe im Modelljahr 2018 vornehmlich Modellpflege betrieben, so kommt beispielsweise in den Küchen ein neuer leistungsfähiger Kocher zum Einsatz. Auch beim Arto – bewährt bereits bei Smove und Flair – wurde die Elektrik in die Garage verlegt und ist damit besser zugänglich.

Zudem gibt es diverse neue Sonderausstattungsvarianten: Eine Wohnsitzgruppe, die sich optional zum Schlafplatz umbauen lässt, Resonanzlautsprecher im Wohnraum und eine bis sechs Meter lange Markise mit einer sehr bequemen elektrischen Bedienung. Und dann noch eine kleine Änderung bei der Bezeichnung: Der Arto 79 F heißt jetzt Arto 78 F – der beliebte Queensbett Grundriss bleibt unverändert im Programm.

Infos:   Zur Webseite von Niesmann+Bischoff