Straßburg ist die fünfte Großstadt in Frankreich, die bei Luftverschmutzungsalarm nur noch Fahrzeuge mit einer Umweltplakette Crit´Air einfahen läßt. (Foto/Montage: D.C.I.)

Straßburg ist die fünfte Großstadt in Frankreich, die bei Luftverschmutzungsalarm nur noch Fahrzeuge mit der Umweltplakette Crit´Air einfahren läßt. (Foto/Montage: D.C.I.)

Umweltplakette Crit´Air jetzt auch für Straßburg und das Elsass

ADAC, Recht & Gesetz, Umwelt

Wohnmobil-Touristen, die das Elsass und Straßburg besuchen möchten, müssen sich ab sofort vor der Reise die französische Umweltplakette Crit´Air besorgen. Nach Paris, Lille, Lyon und Grenoble führt nun auch Straßburg die Umweltplakette „Crit’Air“ ein.

Autofahrer dürfen ab 1. November bei anhaltend hohen Feinstaub- und Stickoxidwerten nur noch mit der neuen Umweltplakette in die Elsass-Metropole fahren. Für Besitzer von älteren Fahrzeugen bedeutet das, dass sie künftig bei Luftverschmutzungsalarm mit einem Fahrverbot für Straßburg und die weiteren Kommunen des Gemeindeverbands rechnen müssen.

Der ADAC empfiehlt Urlaubern, die einen Städtetrip nach Frankreich planen, die Umwelt-Vignette vorab online zu bestellen. Die Plaketten sind in allen französischen Umweltzonen einheitlich gültig. Bei Online-Bestellung muss man sich etwa drei Wochen für die Lieferung gedulden, die Crit’Air ist nach Abgasklassen gestaffelt und kostet 4,80 Euro.

Für kurzfristige Reisen empfiehlt sich laut ADAC in jedem Fall, die Bestätigungs-E-Mail auszudrucken und gut sichtbar ins Auto zu legen. Einfahrtsverstöße können mit Bußgeldern zwischen 68,- und 135,- Euro (je nach Fahrzeugtyp) geahndet werden, die auch in Deutschland vollstreckt werden.

Wichtig: Vor Fahrtantritt sollte man sich über die aktuelle Lage in der betreffenden Region informieren. Wenn die Schadstoffbelastung einen bestimmte Grenzwerten übersteigt, wird dies durch elektronische Anzeigen vor Ort signalisiert. Liegt ein Reisemobil-Stellplatz in der Umweltzone, ist eine Einfahrt ohne die Plakette nicht möglich.

Infos:  Zur Webseite des ADAC