Auf die Frage, „Wie ökologisch sind Wohnmobilstellplätze?“ antwortet der Verein „WOHNmobil für Klimaschutz e.V.“ mit einem Pilotprojekt zur Förderung ökologischer Wohnmobilstellplätze. (Foto: WOHNmobuil für Klimaschutz e. V.)

Auf die Frage, „Wie ökologisch sind Wohnmobilstellplätze?“ antwortet der Verein „WOHNmobil für Klimaschutz e.V.“ mit einem Pilotprojekt zur Förderung ökologischer Wohnmobilstellplätze. (Foto: WOHNmobil für Klimaschutz e. V.)

„WOHNmobil für Klimaschutz“ startet Projekt Ökologischer Wohnmobilstellplatz

Stellplatz

Der Verein „WOHNmobil für Klimaschutz“ begnügt sich nicht, nur Bäume für den Klimaschutz zu pflanzen. Der Verein beschäftigt sich auch mit alternativen Möglichkeiten, wie Reisemobilisten durch ihr Tun den Klimaschutz unterstützen können. Das neueste Projekt heißt „Ökologischer Wohnmobilstellplatz“.

  • Fünfmonatige Pilotphase startet am 1. Juni 2021
  • Wie soll ein öologischer Reisemobil-Stellplatz aussehen
  • Kriterienkatalog und Erhebungsbogen verfügbar

Auf die Frage, „Wie ökologisch sind Wohnmobilstellplätze?“ antwortet der Verein „WOHNmobil für Klimaschutz e.V.“ mit einem Pilotprojekt zur Förderung ökologischer Wohnmobilstellplätze. Die Pilotphase beginnt am 1. Juni 2021 und wird durch einen Kriterienkatalog, einen Erhebungsbogen und die Prozessbeschreibung, im Internet verfügbar, unterstützt.

„Wir wollen die Gestaltung und den Betrieb von Wohnmobilstellplätzen nach ökologischen Kriterien voranbringen und so einen weiteren Beitrag für umweltbewusstes und nachhaltiges Caravaning leisten“, fasst der Vereinsvorsitzende Albert Märkl die Intention des Projekts zusammen.

Der gemeinnützige Verein WOHNmobil für Klimaschutz e.V., der bislang mit Baumspenden und Baumpflanzungen in mehreren Bundesländern von sich reden machte, hat zu diesem Zweck einen Katalog von ökologischen Kriterien erarbeitet. „Wir haben uns in einer kleinen Arbeitsgruppe die Frage gestellt, wie sollten aus ökologischer Sicht beispielsweise die Befestigung und Bepflanzung auf einem Stellplatz aussehen, wie die Ver- und Entsorgung sichergestellt sein“, skizziert Märkl das Vorgehen.

Am Ende stand ein fundierter Katalog mit einer Vielzahl von Einzelkriterien aus den Bereichen Umwelteinflüsse, Verkehrsanbindung, Befestigung, Bepflanzung, Entsorgung, Versorgung, Betrieb, Regionalität und Information/Transparenz. Der Kriterienkatalog wird Stellplatzbetreibern oder solchen, die es werden wollen, zur Verfügung gestellt, um den Neu- oder Umbau von Wohnmobilstellplätzen nach ökologischen Grundsätzen voranzubringen.

Aber damit nicht genug. Basierend auf einem Kriterienkatalog hat der Verein einen Erhebungsbogen erstellt, der auf der Vereins-Homepage als Druck- und Online-Version zur Verfügung gestellt wird. Wohnmobilisten und Stellplatzbetreiber, sind aufgerufen, das ökologische Profil von Stellplätzen mit diesem Erhebungsbogen zu erfassen und dem Verein zur Verfügung zu stellen. Wohnmobilstellplätze, die ökologische Mindestanforderungen erfüllen, werden zukünftig mit ihrem ökologischen Profil auf der Homepage des Vereins veröffentlicht und präsentiert.

Laut Märkl möchte der Verein „WOHNmobil für Klimaschutz e.V.“ mit der Veröffentlichung einen Anreiz für Stellplatzbetreiber erreichen, den eigenen Stellplatz nach ökologischen Grundsätzen zu gestalten und zu betreiben. Zum anderen soll für Wohnmobilisten die Möglichkeit geschaffen werden, Stellplätze zukünftig auch nach ökologischen Kriterien auszuwählen und aufsuchen zu können. Denn Caravaning der Zukunft bedeutet für den Verein Mobil-Tourismus mit ökologischer Verantwortung.

Am 1. Juni 2021 startet der Verein eine fünfmonatige Pilotphase, in der die Praktikabilität und Validität des Verfahrens getestet werden. Ab diesem Zeitpunkt sind der Kriterienkatalog, der Erhebungsbogen und die Prozessbeschreibung auf der Homepage des Vereins unter www.wohnmobil-fuer-klimaschutz.de abrufbar und sind dieser Pressemeldung als Anlage beigefügt.

Für Überlegungen zu einem Öko-Siegel für Wohnmobilstellplätze ist es nach Aussage von Märkl noch zu früh. Zunächst sollen die Ergebnisse des Pilotprojekts abgewartet und analysiert werden. Deshalb sei es wichtig, dass sich möglichst viele Camper und Stellplatzbetreiber an der Pilotphase beteiligen.

Den Kriterienkatalog, den Erhebungsbogen und Infos zu dem Projekt gibt es HIER

Über WOHNmobil für Klimaschutz e. V.
Am 23. November 2019 gründeten Albert Märkl und einige engagierte Reisemobilisten im hessischen Niedernhausen den Verein „WOHNmobil für Klimaschutz e.V.“. Die Eintragung in das Vereinsregister von Wiesbaden erfolgte am 11. Dezember 2019. Ziel des gemeinnützigen Vereins ist, einen Beitrag zum Erhalt eines gesunden und erfrischenden Mischwaldes und gleichzeitig einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Konzentration in unserer Atmosphäre zu leisten. Alle Vereinsmitglieder bezahlen einen jährlichen Mitgliedsbeitrag, der sich aus den Kilometern errechnet, die sie mit dem Wohnmobil oder mit vergleichbarem Fahrzeug im jeweiligen Jahr gefahren sind. Konkret bezahlen sie 1 Cent pro Kilometer, maximal 100,- Euro im Jahr. Mit dem maximalen Jahresbeitrag von 100,- Euro kann jeder Einzelne jedes Jahr bis zu 20 klimarobuste Bäume pflanzen und beim aktiven Natur- und Klimaschutz mitwirken.