Auch eine Person alleine ist in der Lage, den schicken E-Roller aus dem Reich der Mitte auf die Plattform des Westfalia Trägers zu heben. (Foto: Norbert Ehses)

Auch eine Person alleine ist in der Lage, den schicken E-Roller aus dem Reich der Mitte auf die Plattform des Westfalia Trägers zu heben. (Foto: Norbert Ehses)

Leserreaktion – Praxis Test Zubehör NIU E-Roller M1 Camper

E-Mobilität, Motoroller, NIU, Test, Umwelt

Ganz offensichtlich begeistert der im D.C.I. getestete und in drei Testberichten beschriebene NIU-Roller nicht nur die Redaktion hier im Haus, auch in der Leserschaft mehren sich die Stimmen, die mit diesem innovativen Roller beste Erfahrungen sowohl im Urlaub, als auch im beruflichen und privaten Alltag als Stadtmobil gemacht haben.

Als Beispiel für einen Nutzer, der mit dem Gewicht und der Größe des M1 grundlegende Erfahrungen in beiden Richtungen gemacht hat, wollen wir uns kurz mit dem „Leserbrief“ von Norbert Ehses beschäftigen. Er ist nicht nur echter Kölner, wohnhaft im Zentrum der Domstadt, sondern auch stolzer Besitzer eines Hymer Van 314 ist. Er schreibt uns, dass die Türen zum Heckstauraum des Hymer minimal zu klein für einen „Innentransport“ des NIU´s sind. In der Höhe und der Breite fehlen jeweils zwei Zentimeter und Spiegel demontieren reicht da nicht aus. Da er den kleinen Stromer aber auf jeden Fall mit in den Urlaub nehmen wollte, blieb nur eine Lösung – den NIU Huckepack nehmen. Ein Fahrradträger war also gefragt.

Er schreibt uns:

So geladen und gesichert darf der kleine NIU auch mit dem Hymer Van 314 auf große Reise gehen (Foto: Norbert Ehses)
So geladen und gesichert darf der kleine NIU auch mit dem Hymer Van 314 auf große Reise gehen. (Foto: Norbert Ehses)

Fahrradträger reicht für Roller-Transport

„Bei dem Fahrradträger handelt es sich um einen Westfalia Bikelander. Die Plattform ist Zubehör für den Fahrradträger, ebenfalls von Westfalia. Die Plattform wird einfach aufgesetzt ohne Umbau des Fahrradträgers. Der Fahrradträger kann also für den Transport von Fahrrädern oder Lasten benutzt werden.

Für Nachmacher: Die Kupplung muss zwingend mindestens 75 Kilogramm Stützlast haben, sonst geht es nicht (50 kg Roller ohne Batterie + 17 kg Fahrradträger + 6 kg Plattform + Reserve für Befestigungsmaterial). Die Plattform kann maximal 54 Kilogramm tragen. Der Akku (8,9 kg) muss ausgebaut sein, ist ja auch sinnvoll, um diesen während der Fahrt zu laden.

Beladen und sichern

Der Roller ist vom Gewicht her gut zu handhaben und mit ein wenig Übung unter Anwendung der Hebelgesetze von einer Person alleine auf den Träger zu stellen und wieder abzunehmen. Wer eine volle Gasflasche in einen Gaskasten wuchten kann, schafft  es locker, den Roller auf die Plattform zu stellen. Um den Roller sicher zu befestigen, reichen die Originalhalter wegen der Länge leider nicht aus.

Da war Suchen im Zubehörhandel angesagt. Ein Greifarm mit Krallen fixiert die hintere Schwinge. Ein weiterer Halter umgreift den Lenker mit einer Schlaufe. Zusätzlich muss der Roller über Spanngurte für die Querbeschleunigung bei Kurvenfahrten abgesichert werden. Alternativ zu Spanngurten, daran bastele ich zurzeit, müssen Radführungen oder Bremskeile montiert werden, die ein Querverrutschen verhindern. Diese Kräfte können die Haltestangen einfach nicht aufnehmen.

Stromabnehmer in Weiß

Das  Bild unten zeigt meinen Roller beim Stromtanken. Im Fahrzeug ist ein Wechselrichter mit 1.500 Watt installiert. Im Sommer produziert die Solaranlage täglich ca. 1kWh und der Ladebooster bei einer Stunde Fahrt 0,3 kWh. Abzüglich des Stromverbrauchs des Wohnmobils, kann der Roller täglich mit 0,8 kWh geladen werden, das reicht für etwa 30 Kilometer. Im Winter sieht die Rechnung anders aus, da ist Landstrom notwendig, sonst reicht es gerade zum Brötchen holen.

Für mich ist der Roller die bessere Alternative zum E-Bike und preislich auch nicht teurer. Zu Hause, ich wohne in Köln-Innenstadt, verbessert er zudem meine innerstädtische Mobilität.“, so das Fazit von Norbert Ehses.

David gegen Goliath

Doch die „Größe“ des E- Rollers hat offensichtlich auch Nachteile, spätestens dann, wenn sich der M1 Camper mit einem SUV-Fahrer anlegt. In diesem Fall ist der SUV einfach über den hinter ihm geparkten NIU drüber gebrettert, wie Herr Ehses berichtet:

„Der SUV-Fahrer konnte den Roller beim Rückwärtsausparken einfach nicht sehen, weder im Seiten- noch im Rückspiegel. Dem Parkpiepser hat er dann wohl nicht getraut: Er war sich sicher, dahinten ist doch nichts! Der Roller ist so klein, dass dieser vollständig unter dem SUV zu liegen kam, ohne Berührung, bis der Fahrer mit dem Hinterrad auf dem Roller stand. Der Roller ist also ziemlich verbogen. Gelernt habe ich daraus, dass der Roller niemals auf der Straße geparkt werden darf, aber wenn der Roller wieder ganz in Ordnung ist, wird er wieder mein ständiger Begleiter sein!“

Der NIU an der Tankstelle. Im Hymer Van ist ein Wechselrichter, der den Akku des NIU auch währen der Fahrt mit Ladung versorgt. (Foto: Norbert Ehses)
Der NIU an der Tankstelle. Im Hymer Van 314 ist ein Wechselrichter eingebaut, der den Akku des NIU auch währen der Fahrt mit Ladung versorgt. (Foto: Norbert Ehses)

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